Aktuelles aus dem Vereinsgeschehen

Hier finden Sie einige Presseberichte über Auftritte und Aktionen. Sie waren im Lokalteil des Landsberger Tagblatts zu lesen.


Starkbierfest: Der Bürgermeister darf nicht anzapfen

Eine feste Einrichtung ist das Starkbierfest der Blaskapelle Markt Leeder. Heuer war der Luitpoldsaal mit etwa 200 Besuchern voll besetzt. Sehr stark vertreten waren dabei die örtlichen Vereine. Mit Blasmusik, bayerischen Schmankerln und Starkbier wurde dann ausgiebig und sehr lange gefeiert.

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Ein gelungener Start

Blaskapelle Markt Leeder hatte 250 Besucher bei ihrem Jahreskonzert

 

Einen schönen Start in die Adventszeit bescherte die Blaskapelle Markt Leeder ihrem Publikum bei ihrem Jahreskonzert. In der geschmackvoll dekorierten Fuchstalhalle hörten die 250 Besucher nicht nur sieben anspruchsvolle Stücke, die von den Musikern gekonnt dargeboten wurden. Auch dazwischen war für witzige Unterhaltung gesorgt. Am Ende waren nicht nur die Zuhörer begeistert. Sogar Dirigentin Tanja Geiger freute sich, dass man die Aufgabe gut hinbekommen habe. So hätten sich die intensiven Proben besonders in den letzten zwei Wochen gelohnt.

 

Eröffnet wurde das Programm mit dem Konzertmarsch „Das Abzeichen“ von Stefan Marinoff. Es folgten die „Alvamar Ouvertüre“ von James Barnes und „Shaker Heights Fantasy“ von Philip Sparke. Mit diesen beiden Stücken hatte die Kapelle beim Wertungsspielen in Obermeitingen in der Oberstufe mit „sehr gutem Erfolg“ abgeschnitten, was man durchaus nachvollziehen konnte. Dazwischen war vor der Pause noch „Irish Tunes“ von Percy Grainger zu hören.

 

Den zweiten Teil des Abends eröffnete die Ouvertüre zu „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck. Darauf folgte die „Petersburger Schlittenfahrt“ von Richard Eilenberger. Einen eindrucksvollen Abschluss setzte die Dirigentin mit dem anspruchsvollen „Russian Christmas Music“ von Alfred Reed. Die zwei Zugaben, die sich das Publikum erklatschte, endete mit „Silent Night“, dem „Stille Nacht“ für Blasmusik.

 

Gespannt wartete man jedoch nicht nur auf das nächste Stück sondern ebenso auf das, was sich Johanna Kustermann und Thomas Metschl originelles zur Hinführung hatten einfallen lassen. Denn die traditionelle Form mit der Verlesung eines Beschreibungstextes sei zum Einschlafen, wie sie ganz am Anfang ganz wörtlich darstellten. So wurde vor „Irish Tunes“ in Anlehnung an eine bekannte Butter aus Irland vor der Bühne ein Werbespot für „Leeder Gold, der Butter für ihr Instrument“ aufgezeichnet, bei der die Besucher laut muhend für das Hintergrundgeräusch sorgten. Vor „Hänsel und Gretel“ war es sogar ein Film, in dem sich die beiden im Dorf verliefen und gerade noch rechtzeitig zum Beginn des Stückes an der Fuchstalhalle eintrafen.

 

Es sei ein ereignisreiches Jahr gewesen, meinte Vorsitzende Kathrin Bermann in ihrer Begrüßung. Anschließend listete sie zahlreiche Veranstaltungen auf, die vom Bockbierabend bis zum „Tag der Blasmusik“ reichten, bei dem die Musiker durch den Ort gezogen waren. Etwas ganz Besonderes war die Herausgabe des Musikerkochbuches im Oktober, für die vor allem Johanna Kustermann und Thomas Metschl verantwortlich zeigten. Die Ehrungen und die Übergabe der Leistungsabzeichen übernahm Bernhard Weinberger, der Bezirksleiter des Musikbundes von Ober- und Niederbayern. Nach 42 Jahren Zugehörigkeit zur Kapelle schied Franz Nieberle aus gesundheitlichen Gründen aus. Da er zudem über 20 Jahre Zeugwart und Kassier gewesen war, wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. (Andreas Hoehne / November 2016)

 

Leistungsabzeichen und Ehrungen

 

Bronzenes Abzeichen: Lukas Guggenmos, Johannes Heiland, Marisa Kößl

 

Silbernes Abzeichen: Mariel Meub, Noah Meub, Elisa Wiedemann

 

25 Jahre Zugehörigkeit: Brigitte Beisch, Kathrin Bermann, Florian Hagenbusch

 

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Eine gelungene Premiere

Die neue Dirigentin in Leeder, Tanja Geiger, gibt mit einem anspruchsvollen Programm ihren Einstand

Ein grandioses Debüt gab die neue Dirigentin der Blaskapelle Markt Leeder. In nur drei Monaten hatte Tanja Geiger mit den 36 Musikern ein Jahreskonzert auf die Beine gestellt, bei dem einfach alles passte: Die Auswahl der anspruchsvollen Stücke, das exakte, ausdrucksvolle Musizieren, die fein abgestufte Dynamik und ein perfekter Klangausgleich dank neuer Sitzordnung.

 

Schon beim schmissigen Einstiegsmarsch „Große Zeit, Neue Zeit“ von Fritz Brase hatte Tanja Geiger die Musiker bestens im Griff, nahm sie mit kleinen Gesten immer wieder zurück, sodass die Dynamik nie überbordete. In Henry Fillmores witzig-schrägen Konzertmarsch „His Honor“ baute die Dirigentin die Melodiebögen immer wieder von Neuem auf, um sie dann gekonnt abzuschließen. Die Holzbläser waren in der anspruchsvollen Ouvertüre für Harmoniemusik von Felix Mendelssohn Bartholdy stark gefordert. Sie gelang mit sehr schönen Dialogen zwischen den Instrumentengruppen, sauberen Läufen im Holz und einem dezenten tiefen Blech bestens. Von samtig-weichen bis zu erhabenen Klängen baute die Dirigentin den wunderschönen Canterbury Choral (Jan van der Roost) zu passenden Bildern an der Leinwand auf. Selbst in den transparenten Stellen blieb auch hier der Gesamtklang perfekt abgestimmt.

 

Exaktes Spiel und ausdrucksvolles Musizieren stellte die Blaskapelle bei der „Second Suite for Military Band“ von Gustav Holst unter Beweis. Im zweiten Satz überzeugten die Klarinetten, im dritten das akzentuierte Spiel und im vierten Satz die bestens herausgearbeiteten Melodien. Die Musiker meisterten aber auch den Düsenjet-Flug „Defiying Gravity“ (Steven Reineke) mit einem sehr schönen hohen Blech, triolenfesten Saxofonen und einer glänzenden Piccoloflöte.

 

Höhepunkt des Konzerts aber war das Oberstufenstück „Man in the Ice“, das Otto M. Schwarz Ötzi gewidmet hat. Nach einem geheimnisvollen Einstieg nahm es rasend schnell Fahrt auf, ließ Mammuts über die Bühne eilen und zu den passenden Bildern wilde Jagden entbrennen, die die Schlagwerker bestens umsetzten.

 

Den Abschluss bildeten der locker-flockige Marsch „Welt ohne Waffen“ von Carl Teike sowie als Zugabe der „Radetzky“-Marsch, bei dem Tanja Geiger gleich dem Publikum Dynamik beibrachte.

 

Bernhard Weinberger, Bezirksleiter im Musikbund von Ober- und Niederbayern, zeichnete Tobias Klein für 15 Jahre aktives Musizieren aus und überreichte Hanna Baumgartner das bronzene Leistungsabzeichen. Bald werde auch sie auf der Bühne sitzen wie die drei Debütanten Mariel Meub, Elisa Wiedemann und Isabella Guggenmos, meinte Weinberger, der ein Ü50-Orchester für das kommende Bezirksmusikfest in Aussicht stellte.

 

Das Tüpfelchen auf dem i des Konzerts waren die Moderatoren Johanna Kustermann und Thomas Metschl, die das Publikum mit viel Humor mal in die „Fuchstal Airline“, mal in ein „Analyse-Seminar“ mitnahmen. Den perfekten Abschluss bildete „Happy Xmas“ von John Lennon. (Daniela Hollrotter/November 2015)

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Aus für das Spätsommerfest

Die Veranstaltung wird künftig nicht mehr stattfinden. Schuld sind die Besucherzahlen

Das Spätsommerfest in Leeder wird es aller Voraussicht nach künftig nicht mehr geben. Am vergangenen Samstag hatte die Feier zum vorerst letzten Mal stattgefunden. Die Blaskapelle Markt Leeder hatte die Halle gestaltet und für die Bewirtung gesorgt. Trotzdem waren nur rund 120 Gäste in die Fuchstalhalle gekommen.

Das Problem der sinkenden Besucherzahlen habe sich trotz großer Bemühungen nicht beheben lassen, sagte die Vorsitzende des Vereins, Kathrin Bermann. Deshalb wird das Spätsommerfest in seiner bisherigen Form im nächsten Jahr nicht mehr stattfinden. „Wir bedanken uns aber bei allen Gästen, die uns so lange die Treue gehalten haben“, sagte Bermann. Ob es eine andere Veranstaltung anstelle des Spätsommerfestes geben wird, werde die Blaskapelle im nächsten Jahr entscheiden

Auch wenn am vergangenen Wochenende nicht so viele Gäste gekommen waren wie erwartet, lockte die Musik der „Original Hopfenbläser“ aus dem Allgäu unter der Leitung von Josef Felix dennoch viele Besucher auf die Tanzfläche. Ihr Programm aus traditioneller Blasmusik und moderner Stimmungsmusik sorgte wie im vergangenen Jahr für gute Stimmung bis in die frühen Morgenstunden. (Thomas Metschl)


Leeder sucht den Supermusiker

Nach längerer Pause kam die Veranstaltung sehr gut an

 

Einen rundum gelungenen Abend bescherte die Leederer Blaskapelle seinem Publikum mit dem Starkbierfest im Luitpoldsaal. Die rund 140 Besucher konnten zwischen bekannten Märschen, Polkas und Walzer das für diese Jahreszeit typische Starkbier und weitere bayerische Schmankerl genießen.

Zwischendurch gab es auch lustige Einlagen, die den Abend auflockerten. Zunächst konnten die Zuschauer an einem typischen Stammtisch „teilnehmen“. Dort wurde der neueste Dorftratsch ausgetauscht. Ob das neue Pfarrheim in Leeder wohl der Altersruhesitz für den abgedankten Papst wird? Und auch das Wegziehen mehrerer Leederer Musiker kam auf der Bühne zur Sprache, wofür der Stammtisch sofort eine Idee parat hatte: die Castingshow „Leeder sucht den Supermusiker“. Hier gab es eine große musikalische Bandbreite, vom Triangelsolo bis zum Hummelflug auf der Tuba.

Bewertet wurden die Kontrahenten von dem bekannten Duo „Pavel und Bronko“ aus der Bullyparade. Diese hatten zuvor eine Autorallye durch Leeder mit schwierigen Aufgaben geplant. Hoffentlich wird der Dekan bei der Disziplin im Kirchturm nicht allzu „grimmig“, so die Hoffnung der beiden. Nach einer mehrjährigen Pause kam die Premiere des ehemaligen Bockbierfestes mit neuem Programmkonzept sehr gut an.

Wegen viel positiver Resonanz soll deswegen die Tradition dieses Festabends auch im nächsten Jahr weitergeführt werden. (Thomas Metschl)

 


Blaskapelle Leeder spielt vor über 200 Besuchern in der Fuchstalhalle

Alles dreht sich um Rosamunde – Matthias Nieberle seit 60 Jahren dabei

Mit einem sehr vielseitigen Programm wartete die Blaskapelle Markt Leeder bei ihrem Jahreskonzert in der Fuchstalhalle auf. Die fast 50 Musiker unter Leitung von Thomas Schmidt spiegelten das Ergebnis im letzten Wertungsspielen, ein „ausgezeichneter Erfolg“ in der Oberstufe, eindrucksvoll wieder. Auch das gute Miteinander von Jung und Alt in der Kapelle konnte man gut ablesen.

Blaskapelle Leeder Für die Tradition bei den Leederer Musikern steht unter anderem Matthias Nieberle. Er wurde für 60-jährige Zugehörigkeit mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Er sei ein „Urgestein“ der Kapelle, stellte die neue Vorsitzende Kathrin Bermann fest, auf das man sich in jeder Situation verlassen könne. Die bisherige Zeitdauer seines Engagements für die Musik schätzte Bermann „auf über 10 000 Stunden“.

 

„Was wäre die beste Kapelle ohne Nachwuchs“, gab Clemens Weihmayer vom Bezirksverband Lech-Ammersee im Musikbund von Ober- und Niederbayern zu bedenken. Auch daran herrscht in Leeder kein Mangel. Weihmayer vermeldete neun bestandene Bläserprüfungen. Heraus ragte die Leistung von Bernadette Bär, die das goldene Abzeichen erworben hatte.

 

Kathrin Bermann erwähnte in ihrem Jahresrückblick unter anderem den Tag der Blasmusik und das Dorffest in Leeder. Durch das musikalische Programm führten überaus humorvoll Johanna Kustermann und Thomas Metschl. Eine Besonderheit hatte sich Dirigent Thomas Schmidt für den ersten Teil einfallen lassen. Er stand unter der Überschrift „Rosamunde“.

So folgte nach dem stimmungsvollen Auftakt „Festmusik der Stadt Wien“ von Richard Strauß die „Rosamunde Ouvertüre“ von Franz Schubert. Die Leichtigkeit der Tänzer spüren konnte man in der „Zwischenakt- und Ballettmusik Nummer 2 aus Rosamunde“, die vom gleichen Komponisten stammt. Tschaikowsky hatte sein Ballett „Sleeping Beauty Waltz“ als sein bestes Werk dieser Gattung bezeichnet.

„Textsichere“ luden die Ansager zum Mitsingen ein bei der „Rosamunde Konzertpolka“ von Jaromir Vejvoda mit dem Lied „Rosamunde schenk’ mir dein Herz“. Mit dem Konzertmarsch „Neue Welt“ von Alexander Pfluger ging es in die Pause.

Verschiedene Musikstile trafen dann in dem Werk „A Musical Fantasy“ von Ennio Salvere zusammen, Elisabeth Frieß begleitete hier am Klavier. Ein Stück vom erfolgreichen Wertungsspielen war „Friends of Freedom“ von Karel Deseure. „Queens Park Melody“ von Jacob de Haan hatte die zweite Dirigentin Ingrid Nieberle einstudiert. Filmmelodien und Rockmusik trafen in „Absolute Crossover“ aufeinander.

Ihren Tribut an die Vorweihnachtszeit zollten die Musiker nicht nur mit der liebevollen Dekoration in der Halle, sondern auch mit der verswingten Version von „Jingle Bells“, die von Naohiro Iwai stammt. Reiner Zufall war es hingegen, dass man sich zur Verstärkung für das Konzert das Landsberger Christkind Katharina Fietz mit ihrer Querflöte von der Ascher Kapelle ausgeliehen hatte. Mit zwei Zugaben bedankten sich die Leederer Blasmusiker dann für den lang anhaltenden Applaus der Besucher.


Die Jugend tauchte erst später auf

Rund 500 Besucher feiern in der Fuchstalhalle


Leeder Noch sehr ruhig ging es ganz zu Beginn des Spätsommerfestes der Blaskapelle Markt Leeder am Samstagabend in der Fuchstalhalle zu. Denn wie allseits bekannt, taucht die feierfreudige Jugend erst viel später bei solchen Veranstaltungen auf. Am Ende waren es wohl wieder einmal rund 500 Besucher, die sich von den „Waidigeln“ in Stimmung bringen ließen.

Offensichtlich ist der Jugend auch bekannt, dass diese Formation aus dem Ostallgäu ihr Programm eher gemächlich startet, denn im ersten Block ist traditionelle Blasmusik angesagt. Das Ganze jedoch auf hohem Niveau und bestückt mit vielen gekonnten Soloeinlagen. So kamen dann auch die älteren Besucher, unter ihnen eine Reihe von Ehrenmitgliedern der Kapelle, voll auf ihre Kosten. Ein ganz besonderes Fest war es heuer für Kathrin Bermann, die erst vor Kurzem zur neuen Vorsitzenden der Kapelle gewählt worden war. „Es ist schon sehr aufregend, die Verantwortung für so eine große Veranstaltung zu tragen“, stellte sie fest, doch die Zusammenarbeit bei Aufbau und Durchführung habe hervorragend geklappt. Zusätzlich zur Organisationsaufgabe war Kathrin Bermann auch als Bedienung in der Fuchstalhalle unterwegs. Man habe eine Reihe von Schwangeren in der Kapelle, der man diese Aufgabe nicht zumuten wollte, erläuterte sie.

 

Feiern wie auf der Wiesn – billiger und ohne Platzproblem

Zu einer festen Größe in der Umgebung geworden ist nach 15 Jahren das Spätsommerfest in Leeder, stellt Kathrin Bermann zufrieden fest, und zu den Musikern der „Waidgel“ bestehen schon fast freundschaftliche Bande. So spielt es auch keine große Rolle, dass die Veranstaltung mitten in die Wiesnzeit fällt. Es sei sogar so, dass viele junge Leute nach dem Oktoberfest noch bei ihnen vorbeischauen, weist die Musikerchefin hin.

Feststellen konnten die späten Besucher dann, dass man in Leeder mindestens genauso gut feiern kann wie auf dem Oktoberfest, noch dazu zu zivilen Preisen und ohne Kampf um die Plätze. Und die „Waidigel“ sorgten dann in ihren weiteren Programmteilen mit ihren Partyhits dafür, dass die zumeist in Tracht gekleideten Gäste sehr bald auf den Bänken standen.

Wichtig ist den Veranstaltern ebenso der Jugendschutz. Dafür, dass es bereits beim Einlass mit rechten Dingen zugeht und überhitzte Gemüter rechtzeitig in die Schranken gewiesen werden, sorgten wie schon im Vorjahr sehr zuverlässig die Mitglieder eines Sicherheitsdienstes. (Andreas Hoehne)

 

 

 


Dorffest

Auftakt in Leeder

500 Besucher feiern

Einen Besucheransturm auch ganz ohne Werbung auf Facebook erlebte das erste Dorffest in Leeder. Bis zu 500 Menschen trafen sich am Samstag an den Biertischen unter dem Maibaum auf der Hauptstraße. Auch Petrus war den drei veranstaltenden Vereinen wohl gesonnen und sorgte für bestes Biergartenwetter und somit auch für einen guten Getränkeumsatz.

Man habe die Dorfgemeinschaft mit der Veranstaltung stärken wollen, erläuterte Winfried Harich von den Tellschützen Leeder die Beweggründe für diese Veranstaltung. Der gute Zusammenhalt habe sich dann bereits beim Aufbau spüren lassen.

Außer den Schützen trugen die Blaskapelle und die Feuerwehr die Verantwortung für die gelungene Auftaktveranstaltung. Letztere sorgte an ihrer Station dafür, dass auch die Kinder auf ihre Kosten kamen. Sie durften sich am Wasserschlauch und an der Kübelspritze beweisen.

Musik bis in die Nacht hinein

Den musikalischen Rahmen auf dem Podium vor dem Luitpoldanwesen gestaltete am Nachmittag zunächst die Bläserklasse der Fuchstaler Grundschule, die von Georg Weihmayer betreut wird.

Anschließend dirigierte Karina Schönberger die Fuchstaler Jugendkapelle. Bis in die späteren Nachtstunden hinein unterhielt die Blaskapelle Markt Leeder mit ihrem Dirigenten Thomas Schmidt die Dorffestbesucher. (Andreas Hoehne)


Neue Vorstandsriege initiiert „Tag der Blasmusik“

Einige Neuerungen sind geplant

Der neue Vorstand der Blaskapelle Markt Leeder setzt sich zusammen aus (von links) Carolin Linder (Schriftführerin), Jacqueline Bär (Jugendvorsitzende), Kathrin Bermann (Vorsitzende), Andreas Turrina (Zweiter Vorsitzender), Martina Sparn (Notenwartin), Ulrich Bermann (Zeugwart), Bernadette Bär (Zweiter Jugendvorsitzende) und Kathrin Resch (Kassenwartin).

 

Von Thomas Metschl

Seit März dieses Jahres hat die Blaskapelle Markt Leeder eine neue Vorstandsriege gewählt, die den „Tag der Blasmusik“ initiiert hat. Dieser soll am Samstag, 21. Juli, ab 16 Uhr an verschiedenen Stationen in ganz Leeder stattfinden. Die genauen Punkte, an denen die Kapelle auch anhält, um zu spielen, werden durch Hinweisschilder markiert.

Vergleichbar sei die Veranstaltung mit dem alljährlichen Neujahrsanspielen, das immer zu Beginn des Jahres in anderen Gemeinden begangen wird, teilen die Musiker mit. Dabei marschiert die Blaskapelle durch den gesamten Ort, um das neue Jahr traditionell zu begrüßen. In Leeder möchte man diesen Tag dazu nutzen, um sich im Dorf mehr zu zeigen. „Da viele Feste wie das Almhüttenfest in den vergangenen Jahren ausgefallen sind, hatten wir kaum Gelegenheit dazu, uns im eigenen Dorf hören zu lassen“, so die neue Vorsitzende der Musikkapelle Markt Leeder, Kathrin Bermann. Außerdem möchte man auch die zahlreichen Anschaffungen wie Trachten, Instrumente und Ähnliches präsentieren. „Natürlich würde sich die Kapelle sehr über jegliche Unterstützung freuen, um auch in Zukunft gemeinsam musizieren zu können“, so die Vorsitzende. Die Idee dazu kam von dem neuen Vorstand, der bei der Jahreshauptversammlung dieses Jahres gewählt wurde. Kathrin Bermann löst als neue Vorsitzende ihren Vorgänger Andreas Nieberle ab. Das Amt des Zweiten Vorsitzenden übernimmt Andreas Turrina.

Die Finanzen werden in Zukunft von Kathrin Resch betreut und Schriftführerin ist Carolin Linder. Um die Noten kümmert sich Martina Sparn, während Ulrich Bermann als Zeugwart sonstige Ausrüstungen pflegt. Jugendvorsitzende wurde Jacqueline Bär, ihre Stellvertreterin ist Bernadette Bär. (Thomas Metschl)


Kapelle aus Leeder begeistert mit grandiosem Konzert

Bei den Wertungsspielen in Hofstetten erzielte sie einen „ausgezeichneten Erfolg“ und qualifizierte sich damit als beste Kapelle des Musikbezirks Lech-Ammersee für den Verbandsentscheid im Oberstufenwettbewerb.

Exakt und vielseitig

Beim Jahreskonzert am Samstag bewies die Blaskapelle Markt Leeder, dass dieser Erfolg kein Zufall war: Unter der Leitung von Thomas Schmidt lieferte sie in der Fuchstalhalle ein grandioses Konzert vor gut 180 Zuschauern ab. Das Pflichtstück „Silva Nigra“, mit dem die Leederer die Wertungsrichter überzeugt hatten, hat man selten so schön gehört.

Vom Schlagwerk wunderbar eingeleitet, entfaltete sich nach einem schönen Dialog zwischen Querflöten und Klarinetten nach und nach die ganze Pracht des Schwarzwaldes – vom schwelgerischen Landschaftsbild über ein hervorragend gespieltes Klarinettensolo (Kathrin Bermann) bis hin zum fröhlichen Dorffest.

Schmidt verstand es perfekt, das Stück durchwegs transparent und gut verständlich zu halten. Die Musiker erleichterten ihm die Arbeit mit unwahrscheinlich präzisem Spiel, rhythmischer Sicherheit und großer Musikalität.

 

Viel Humor und Taktsicherheit

Sehr sauber und exakt, voller Schwung, aber nie zu übermütig hatten sie zuvor schon zwei Werke von Johann Strauß präsentiert: den Einzugsmarsch aus dem „Zigeunerbaron“ und die „Annen Polka“, bei der die zweite Dirigentin Ingrid Nieberle zeigte, wie gut auch sie die Musiker durch Tempi- und Dynamikwechsel führen kann.

Einen Tick weniger exakt, aber voller Dramatik präsentierte die Blaskapelle Leeder das anspruchsvolle „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer. Der wunderschön abgestimmte, harmonische Gesamtklang zog sich wie ein roter Faden durch das Konzert. So auch bei Fuciks „Die lustigen Dorfschmiede“, die Daniel Baumgartner mit viel Humor, Taktsicherheit und zwei Hämmern in Personalunion verkörperte.

Erstaunliche Vielseitigkeit bewies die Blaskapelle mit dem südamerikanischen Teil des Konzerts: Ebenso plastisch wie zuvor den Schwarzwald zeichneten sie nun mit völlig anderem Rhythmus und Musikgefühl in „Cordilleras de los Andes“ von Kees Vlak die längste Gebirgskette der Erde nach.

Hier glänzten vor allem das tiefe Blech und das schwer geforderte Schlagwerk – sowie Bernadette Bär mit einem schönen Flötensolo. Sehr gut gelang auch das Trompetensolo von Ingrid Nieberle im weltbekannten „El Bimbo“. Als Glanzlicht erwies sich das von Maxi Heindl lautstark ausgerufene „El Cumbanchero“.

Vom Schlagwerk bis zu den Querflöten (herrliches Piccolo-Duo) stellten die Musiker erneut ihre Klasse unter Beweis und setzten das angekündigte „brodelnde Durcheinander purer Lebensfreude“ auf dem Karneval in Rio ebenso exakt wie mitreißend um.

Schmidt erwies sich dabei einmal mehr als Meister der Spannungsbögen, der sein Orchester immer wieder zurücknehmen zu neuen Gipfeln führen kann.

Kein Wunder, dass die Zuhörer nach „Feliz Navidad“ noch ganze drei Zugaben einforderten: den „Festmarsch“ von Strauß, der den Bogen zum Anfang schlug, sowie den fast fugenartigen Choral über „Tochter Zion“, mit dem sich Dirigent Schmidt ausgesprochen erfolgreich „als Arrangeur versucht“ hat, wie die charmante und fachkundige Ansagerin Kathrin Bermann schmunzelte. Als „Rausschmeißer“ gab’s dann noch einen Radetzkymarsch.



Die Sieger standen erst nach fünf Stunden fest

Musikkapelle Honsolgen gewinnt den Stimmungswettbewerb

 

Erstmals veranstaltete die Kapelle Markt Leeder einen Blasmusikwettbewerb in der Fuchstalhalle. Dabei traten am Samstagabend vor über 300 Besuchern die Kapellen aus Asch, Honsolgen, Waalhaupten und Unter-/Oberdießen gegeneinander an. Nach fünf Stunden friedlichem Wettstreit wurde die Musikkapelle Honsolgen unter Leitung ihres neuen Dirigenten Christian Maier zum Sieger erklärt und konnte den „flüssigen“ Hauptgewinn mit nach Hause nehmen. Zum Ausklang der Veranstaltung spielte dann am Sonntagmorgen die gastgebende Kapelle nach einem Gottesdienst zum Frühschoppen auf. Bei dem Blasmusikwettbewerb traten in der Vorrunde zunächst Asch gegen Unter-/Oberdießen und Honsolgen gegen Waalhaupten an. Den Einzug ins Finale schafften dann die Formationen aus Asch unter Leitung von Xaver Wiedenmann und Honsolgen. Als Juroren fungierten jeweils das älteste und jüngste Mitglied sowie der Dirigent der gerade nicht beteiligten Kapellen. Für den Wettstreit hatten die Gastgeber an den gegenüberliegenden Hallenenden zwei Bühnen aufgebaut. Bei fünf Stunden Dauer kamen nicht nur die mitgereisten Anhänger, sondern auch die vielen anderen Freunde der Blasmusik auf ihre Kosten. Man habe diese Art von Veranstaltung im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, beschreibt der Leederer Musikerchef Andreas Nieberle den Hintergrund und erstmals dann in Honsolgen ausgerichtet. Ziel war es, den Kapellen eine weitere Auftrittmöglichkeit in ihrer großen Besetzung zu bieten, da bei anderen Terminen oft nur eine kleinere Abordnung gewünscht wird. Auch die Musikgesellschaft Waal zählt zu diesem Kreis, der diesen Wettbewerb alljährlich reihum ausrichtet, für sie ist heuer Asch nur ersatzweise eingesprungen.


Spende für die Stockkapelle

Den Spendenerlös des Kirchenkonzertes am Palmsonntag in Höhe von insgesamt 500 Euro übergab die Blaskapelle Markt Leeder an die Pfarreiengemeinschaft Fuchstal. Der Betrag soll für die Restaurierung des wiedergefundenen Gnadenbildes Verwendung finden.

Bei der Übergabe in der Leederer Pfarrkirche waren Andreas Nieberle, der Vorsitzende der Kapelle, die stellvertretende Dirigentin Ingrid Nieberle und Dekan Oliver Grimm dabei.


Spirituals und alpine Choräle

Drei Alphörner begegneten dem Orchester mit einem alpinen Solo in der Pfarrkirche Mariä Verkündigung.

Leeder „Kann man ein Kirchenkonzert zu Palmsonntag geben?“, fragte Pfarrer und Dekan Oliver Grimm in der Pfarrkirche Mariä Verkündigung. Ja, denn die Musik kann jedes Gefühl ausdrücken, sowohl die Freude beim Einzug Jesus in Jerusalem als auch den darauf folgenden Leidensweg Christi, antwortete der Geistliche. Die Blaskapelle Markt Leeder hat dies mit Dirigent Thomas Schmidt hervorragend umgesetzt. Mit der Dudelsackmelodie „Highland Cathedral“ hießen sie die über 100 Besucher willkommen. Noch traute sich keiner in der respektvollen und ruhigen Atmosphäre der Kirche zu klatschen. Das änderte sich mit der eingängigen Melodie von „Arrival“. Sie wurde von Benny Anderson und Björn Ulvaeus, den beiden Bs von Abba komponiert. Jetzt mussten die Zuhörer doch durch Beifall ihrer Begeisterung Ausdruck verleihen. Besinnlich schön war der „Choral Alpin“ und eine Besonderheit das Stück „Begegnungen“ von Kurt Gäble. Drei Bläser griffen hier für das Solo zu den Alphörnern. Ein flottes und interessantes Arrangement für Holzbläser wählte Schmid für das Spiritual „Joshua fought the battle of Jericho“. Vier Klarinetten und ein Saxofon variierten die Melodie auf höchst spannende Art und Weise.

Viel Applaus bekam das Holzbläserensemble auch für die frische Interpretation von „Swing low“. Richtig Schwung hatte das Stück „Go down Moses“. Die Blechbläser brachten im Arrangement von Thomas Schmidt einen groovigen Rhythmus in den alten Song. Mit „Jesu meine Freude“ von Bach wendeten sie sich wieder den leiseren, leidvolleren Tönen zu, die aber genauso genussvoll waren. Das Präludium zu „Lobe den Herrn“ machte ebenfalls viel Spaß zu hören. In den ruhigen Passagen wurde viel Spannung aufgebaut, die in einem großartigen Höhepunkt gipfelten. Das Publikum spendete viel Applaus für dieses außergewöhnliche Konzert und hätte nach zwei Zugaben gerne mehr gehört.


Perfekter Musikgenuss in der Fuchstalhalle

 

Die Blaskapelle Markt Leeder hat ihre Auszeichnung völlig zu Recht erhalten: Nicht nur beim Wertungsspiel in Bernbeuren, auch beim Jahreskonzert am Samstag den 27.11.10 glänzten die 44 Musiker unter Thomas Schmidt mit präzisem Spiel, perfekter Dynamik, ausgewogenem Klang und hoher Musikalität. Schade nur, dass sich so viele das anspruchsvolle Programm entgehen ließen - dieses Konzert hätte eine voll besetzte Fuchstalhalle verdient gehabt.

Schmidt war ein Wagnis eingegangen, als er fünf eingängige Stücke aus der Nussknacker-Suite von Tschaikowski ins Programm aufnahm. Doch seine Rechnung ging auf - nicht zuletzt dank des jungen Querflötenregisters, das für seine tolle Leistung eine Auszeichnung verdient hätte. Auch die anderen Register punkteten bei den teils von Schmidt selbst arrangierten Melodien: tiefes Blech und Klarinetten mit ausgesprochen präzisem Spiel beim „Marsch“, das komplette Orchester beim „Russischen Tanz“, die schön eingebundenen Saxofone im „Arabischen Tanz“ und die Querflöten beim „Tanz der Rohrflöten“. Lediglich der „Blumenwalzer“ - unterstützt von Daniela Rid an der Harfe - stand auf wackeligen Beinen, was an der vom Vorsitzenden Andreas Nieberle angesprochenen kurzen Vorbereitungszeit gelegen haben mag. Denn bei den anderen Werken lief alles wie am Schnürchen: Die wunderschön präsentierte „Winterland Ouvertüre“ machte Lust auf wirbelnde Schneeflocken und spannende Abfahrtsläufe. Die Musiker zeigten dabei nicht nur einen ausgewogenen Gesamtklang, sondern auch perfekte Crescendi, Decrescendi und Fortepiani.

Ausgefeilte Dynamik

Mit der gleichen ausgefeilten Dynamik machten sie die Reise um die Welt in 80 Tagen von Otto M. Schwarz höchst spannend. Auch die „Postkarte aus Singapur“ geriet den Leederern unter Leitung von zweiter Dirigentin Ingrid Nieberle zum Genuss. Im ersten Teil passte die Melodie im tiefen Blech perfekt zur exakten Begleitung von Holz und Schlagwerk, im zweiten punktete der schöne Klarinettenein- und ausgang und durchgehend der homogene Klang. Präzise, aber nie aufdringlich präsentierten sich die Schlagwerker in den Trompeten von Jericho, die zwar die Mauern der Fuchstalhalle nicht zum Einsturz, dafür die Zuhörer zum Applaudieren brachten. Und auch die Fanfare zu den Olympischen Winterspielen 1988 gelang den Musikern mit sauberem Spiel und viel Gefühl ausgesprochen gut. Dazwischen führten sie ihr Publikum über einen persischen Markt mit Gauklern, Kamelen und Kalif, wie Moderatorin Kathrin Bermann erläuterte. Getreu dem Konzert-Motto „Musik kann erzählen“ hatte sie zu jedem Stück die passende Geschichte parat. Die Zuschauer bedankten sich für einen gelungenen Abend mit begeistertem Applaus und erklatschten sich zwei Zugaben: den Marsch „Abel Talisman“ und die Polka „Wir Musikanten“. Bleibt zu hoffen, dass beim nächsten Konzert mehr Fans guter Musik den Weg in die Fuchstalhalle finden.


Wiesnstimmung in Leeder

Spätsommerfest mit über 500 Besucher

 

Statt Wiesnbummel stand für viele Fuchstaler bei dem herbstlich, nasskalten Wettter am Samstag den 25.10.10 ein Abstecher zum Spätsommerfest der Blaskapelle Markt Leeder auf dem Programm.

Bei dem Auftritt der Show- und Partyband "Waidigel" in der Fuchstalhalle kamen die über 500 erschienen Freunde der Blasmusik jedoch ebenso auf ihre Kosten. überwiegend in bayerischer Tracht gekleidet erlebten die jungen und ebenso älteren Besucher das vielseitige Unterhaltungsprogramm der Musik aus dem Ostallgäu und wagten sich vereinzelt auch auf die Tanzfläche.

Dementsprechend verlief der Abend bei bester Stimmung auch friedlich und störungsfrei.